Beim Frühstück am nächsten Morgen sieht man nur ausgeschlafene und wohlgelaunte Mitfahrer. Immerhin ist auch die Temperatur im Speisesaal mittlerweise gefühlt unter 30 Grad...
Nach dem Frühstück wird ein kleiner Spaziergang durch die Stadt unternommen. Schliesslich herrscht Kaiserwetter vor und es ist der höchste Feiertag im Lande. Huch, wo sind wir denn hier? Das kommt uns bekannt vor und wir haben zufällig 10.45 Uhr. Die nette Dame vom Service verspricht uns zunächst eine schnelle Runde, bis sie dann feststellt, dass es noch nicht an der Zeit ist...
Schliesslich hat der Kollege noch nicht alle Arbeitsgeräte herbeigeschafft. Am Feiertag soll es doch besonders schön sein! Außerdem fährt hier jeder mit dem Auto durch die Fussgängerzone und das stellt einen gewissen Puffer für die Gäste vor dem Lokal dar.
Im Ergebnis sieht das dann doch recht ordentlich aus, auch wenn nicht jeder gleich wieder zu alkoholischen Getränken greifen möchte oder kann...
Andere Mitfahrer dagegen sind derweil hoch hinaus gefahren. Nach einer ins Wasser gefallenen Bootsfahrt wird der Stadtplan von oben kontrolliert. Und da oben sind auch die Temperaturen etwas moderater...
Am frühen Nachmittag macht man sich langsam auf, um die Reise noch mit etwas Eishockey abzurunden. Da der Bus leider immer noch nicht über einen Kühlraum auf der unteren Etage verfügt, müssen zunächst umfangreiche Tauschaktionen von Kaltgetränken mit dem Kühlhaus des Hotels erfolgen.
Und wie das so ist, wenn es irgendwo ein Kölsch gibt, da sind die "Gastfahrer" aus der Haimat nicht weit. Etwas Platz im Bus haben wir ja noch...
Bei diesem Panorama ist es wirklich schade, dass die Fahrt nach Meran nur so kurz ist. Als Ausgleich haben uns aber die lieben Gäste Musik mitgebracht, die den Wunsch nach einem schnellen Fahrtende aufkommen lassen (VIDEO links klicken) |
Etwas früh für das Spiel trifft man in Meran ein. Vor malerischer Kulisse tummeln sich die Einen in der Sonne, der Rest tankt Schatten...
Obwohl wir heute gegen Linz spielen, sind auch die Kollegen vom EV Zug hier. Erheblich angenehmere Zeitgenossen als die Klotener Anhänger vor zwei Jahren in Nyköpping...
Ansonsten konnte man die Jungs mit ein paar Dekorationen auch noch optimieren!
Sieht alles noch recht neu aus hier. Dafür nicht übermässig groß? Was sehen wir denn da rechts in der Ecke, da scheint sich etwas gastronomisches zu befinden?
So kann nun das traditionelle Warm-Up beginnen. Hoffentlich haben alle gut gefrühstückt, denn ausser ein paar trockenen Stullen gibt es hier nicht viel zu Essen...
Nachdem die Fans so langsam auf Betriebstemperatur sind, trudeln auch die Haie mal am Austragungsort ein...
Das Volk tummelt sich nun langsam Richtung Eingang. Drinnen ist die Verpflegung dann noch mauer bis nicht vorhanden...
Auch von innen hat die Halle überschaubare Ausmasse. Wenn die mächtigen Berge im Hintergrund mit Schnee bedeckt sind, ist die Aussicht von der Glasfront sicher noch schöner...
Aus dem anderen Land mit den vielen Schluchten sind auch einige Anhänger vor Ort. Das laute Trömmelchen von denen hätten wir noch gut gebrauchen können...
Hier hätten wir dann den Meraner Hallensprecher! Der hat gerade die Kölner Mannschaftsaustellung in der Hand und überlegt angestrengt, wie er wohl "Hecquefeuille" aussprechen soll? Ach was, er fragt die Fans! Großfehler, denn die skandieren "Hackevoll". So wurde als Torschütze zum 3:2 "Kevin Hackevoll" ausgerufen und gefeiert...
Ansonsten entwickelte sich ein munteres Spielchen. Schade nur, dass der 2:0-Vorsprung sich im 2. Drittel nicht halten liess...
So konnte es auch den Leuten "warm" werden, die kleidungstechnisch nicht unbedingt auf eisige Sportarten eingestellt waren.
Die Gastfahrer sind inzwischen dazu übergegangen, selber Musik zu machen. Auch das scheint eine gewisse Hitzewallung ausgelöst zu haben, denn man fühlte sich plötzlich wie am Strand von Rimini...
Der Hallensprecher fühlte sich mittlerweile etwas eingeschränkt. Das könnte wohl an der Fahne gelegen haben, die sich unmittelbar in seinem Sichtfeld befand...
Ansonsten konnte man mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein. Denn das heisst für den kommenden Tag, dass man sich Zeit lassen kann und nicht zum frühen Loser-Spiel in Bruneck sein muss...
Zurück in Bozen stellt sich die berechtigte Frage, was sich denn mit so einem angebrochenen Nachmittag noch anstellen lässt. Eine Idee gab es noch...
...schliesslich waren wir lange nicht mehr in der schönen Hausbrauerei. Und da singt man dann lustige Lieder und schunkelt ein wenig, so wie Deutsche das eben im Ausland tun!
Mit dem Zapfenstreich hatten wir allerdings das gleiche Problem wie am Vortag, der Chef ist aber so nett uns den Weg zu weiterhin geöffneten Lokalitäten aufzuzeigen...
Hier ist es etwas lauter und dunkler, die Kommunikation ist nur eingeschränkt möglich. Kommt einem irgendwie aus der Jugend bekannt vor, aber für ein paar Absacker geht das auch noch!
Tag 3... |